Die Vorteile von Kollagen

Es gibt mehrere Faktoren, die Kollagen zu einem optimalen biologischen Material für den Einsatz in der Hart- und Weichgeweberegeneration machen.

Ein wichtiges Kriterium ist die ausgezeichnete Biokompatibilität von Kollagen und dessen Abbauprodukten.
Kollagen ist im Körper weit verbreitet und stellt im ginigivalen Bindegewebe 60% aller Proteine dar. Durch seine geringe Antigenität kann Kollagen tierischen Ursprungs in Menschen angewendet werden ohne Abstoßungsreaktionen hervorzurufen.

Kollagene werden nur über spezifische Proteine, Kollagenasen, abgebaut. Sie sind gegenüber einer unspezifischen, proteolytischen Degradation resistent. Des Weiteren ist Kollagen an der primären Hämostasereaktion beteiligt, wodurch Kollagenmembranen zu einer schnellen Stabilisierung des Wundgebietes beitragen können und Blutstillung sowie Wundheilung unterstützen.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Kollagen chemotaktisch auf bestimmte regenerative Zellen wie Osteoblasten, gingivale Fibroblasten und parodontale Ligamentzellen wirkt. Aufgrund ihrer vorteilhaften Eigenschaften finden Kollagene eine weite Anwendung als Barrieremembranen für GBR/GTR, als Kollagenmatrices für die Weichgeweberegeneration und als Kollagenschwämme und -kegel für die Stabilisierung oraler Wunden und von Extraktionsalveolen.

3D-Struktur von einem Kollagenfleece
3D-Struktur von einem Kollagenfleece
Histologie nach subkutaner Implantation in Ratten, die die Präsenz von Blutgefäßen in der Kollagenmembran zeigt
Histologie nach subkutaner Implantation in Ratten, die die Präsenz von Blutgefäßen in der Kollagenmembran zeigt

Vorteile von kollagen-basierten Materialien

 

– Gute Biokompatibilität
– Unterstützen die Hämostase
– Geringe Antigenität
– Spezifische enzymatische Degradation
– Chemotaktische Anziehung von regenerativen Zellen

KOLLAGENMEMBRANEN

 

Kollagenmembranen werden schon seit vielen Jahren in der gesteuerten Geweberegeneration (Guided Tissue Regeneration, GTR) und gesteuerten Knochenregeneration (Guided Bone Regeneration, GBR) angewendet. Das Prinzip dieser Technik beruht auf der Platzierung einer Barrieremembran, um langsam proliferierende regenerative Zelltypen wie Osteoblasten und parodontale Zellen von schnell proliferierenden Epithel- und Bindegewebszellen zu trennen und somit eine voraussagbare Regeneration verlorengegangenen Gewebes zu ermöglichen.

 

Die GTR-Technik dient der Regeneration des Zahnhalteapparates. Durch das Einbringen einer Barrieremembran zwischen Epithel und Zahn wird den Zellen des parodontalen Ligaments Zeit und Raum für die Regeneration gegeben. Bei der  GBR-Technik werden Membranen meist zusammen mit einem Knochenersatzmaterial eingesetzt. Die Membran wird über einem Knochendefekt platziert und dieser mit einem Knochenersatzmaterial gefüllt, das den Kollaps der Membran in den Defekt verhindert und den einwachsenden Knochenzellen (bzw. Knochenvorläuferzellen) als Leitschiene dient. Die Barrieremembran verhindert ein Einwachsen von Weichgewebe in den Defektraum und eine bindegewebige Einkapselung des Knochenersatzmaterials und ermöglicht so eine vollständig knöcherne Defektregeneration.

Geführte Geweberegeneration

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Geführte Knochenregeneration

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botiss Membranen bieten exzellente Anwendungseigenschaften und Stabilität

Alle botiss Weichgewebeprodukte bestehen aus natürlichem porcinen Kollagen und werden von deutschen Schweinen gewonnen, die für die Lebensmittelindustrie bestimmt sind. Der Produktionsprozess erfüllt die deutschen und EU-Regularien nach EN ISO 22442.

Bei den botiss Barrieremembranen handelt es sich um native Membranen. Das heißt, dass durch das spezielle Herstellungsverfahren die natürliche Kollagenstruktur der Ursprungsgewebe (Perikard bzw. Dermis) und damit auch deren natürliche Eigenschaften erhalten bleiben. Verglichen mit nicht-nativen Membranen bieten Membranen mit einer natürlichen Kollagenstruktur noch bessere Anwendungseigenschaften, wie beispielsweise eine sehr starke Zug- und Reißfestigkeit sowie eine gute Adaptation an Oberflächenkonturen.

In einem speziellen mehrstufigen Reinigungsverfahren werden alle nichtkollagenen Proteine und antigenen Komponenten effektiv entfernt. Die resultierenden Membranen besitzen eine natürliche dreidimensionale Kollagenstruktur aus Typ I Kollagen und geringeren Anteilen an Typ III Kollagen.

Natürliches dreidimensionales Kollagennetzwerk der Jason® membrane
Natürliches dreidimensionales Kollagennetzwerk der Jason® membrane
INDIKATIONEN

GBR/ Horizontale Augmentation / Vertikale Augmentation / Kieferkammrekonstruktion / Socket Preservation / Ridge Preservation / Sinuslift / Schutz und Abdeckung der Schneiderschen Membrane / Fenestrations- und Dehiszenzdefekte / Abdeckung der Extraktionsalveole / Schutz von Biopsieentnahmestellen / Abdeckung kleinerer oraler Wunden / GTR / Intraossare Defekte (1- bis 3-wandig) / Furkationen (Klasse I und II) / Behandlung von gingivalen Rezessionen / Weichgewebeaufbau / Verbreiterung der befestigten Gingiva

titanpinsettitan pin set

ZUR MEMBRANFIXIERUNG

 

FORTBILDUNG

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